Viele Dsungi´s werden einfach gekauft und dann stellen sich die Fragen. Hier möchte ich euch beraten, bevor das Tierchen zu euch zieht. Denn jedes Tierchen, egal wie klein oder groß es ist, braucht seinen artgerechten Lebensraum...denn nicht weil der Dsungare so klein ist, reicht auch ein kleiner Käfig.

Im Handel werden viele verschiedene Behausungen angeboten.

Beim Käfig sollte man darauf achten dass der Gitterabstand nicht zu breit ist. Abstand der Gitterstäbe fünf Millimeter.

Eine Grundfläche von mindestens 80 cm x 40 cm ist ein Muss. Je größer desto besser. Kleiner bitte nicht.

Hamster buddeln und wühlen für ihr Leben gern. Dies ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie in freier Natur keine Höhlen übernehmen wie Degus oder Chinchillas, sondern sie komplett selbst graben, mit einem zwei bis drei Meter tiefen Hauptzugang und mehreren Fluchtgängen.

Auch beim Aquarium / Terrarium ist auf eine Grundfläche von mindestens 80 cm zu achten...hier fehlt das Gitter zum Klettern, man kann es aber durch verschiedene Brücken, Klettergerüste oder Äste ersetzen.

Die Einstreu sollte mindestens acht bis zehn Zentimeter hoch sein, damit sich der Zwerghamster Gänge graben kann. Bei Kleintierstreu halten diese Gänge sehr gut. Hier empfehle ich immer Multifit Späne vom Fressnapf.

Kosten: 60 l. 2,09 €

Ein gutes Heu ist auch hier ein Muss. Ich kaufe seitdem ich meine Mittelhamsterzucht habe ( Mai 2007 ) nur das Activa Premium Heu vom Futterhaus...z.B. das Rote Bete Heu, Rosenblüten Heu oder das Kräuter Heu. Es gibt dieses Premium Heu mit verschiedenen Zusätzen. Alle sind empfehlenswert.

Kosten: 750 g. 2,89 €

Haus: Da der Zwerghamster sein Haus auch als Vorratskammer benutzt, empfiehlt sich ein Haus mit abnehmbarem Dach zur besseren Kontrolle. Ansonsten eignet sich auch eine ausgehöhlte Kokosnuss ebenso wie ein Hamsternest, ein Holzhaus oder für den, der es originell mag, eine Teekanne. Vom Hartplastik ist unbedingt abzuraten, da Hamster alles benagen.

Futternapf: Der Futternapf muss schwer sein, damit er nicht umgeworfen wird. Es bietet sich glasiertes Steingut, Porzellan oder gebrannter Ton an, alles was leicht zu reinigen ist.

Es sollten zwei Futternäpfe vorhanden sein, einer für das Trockenfutter und einer für das Frischfutter.